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Grundlagen in der Fotografie Teil 1: Die Basics

  • dennis-photo
  • 2. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Grundlagen der Fotografie umfassen mehrere technische, kreative und konzeptionelle Aspekte, die zusammenspielen, um ein gelungenes Bild zu erstellen. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Grundlagen:



Technische Grundlagen


Belichtung

  • Blende (Aperture): Öffnung der Kamera, die das Licht auf den Sensor oder Film lässt. Eine kleinere Blendenzahl (z. B. f/2.8) bedeutet eine größere Öffnung und mehr Licht, während eine größere Blendenzahl (z. B. f/16) weniger Licht durchlässt.

  • Verschlusszeit (Shutter Speed): Zeit, die der Kameraverschluss geöffnet bleibt. Eine kurze Verschlusszeit (z. B. 1/1000 Sek.) friert Bewegungen ein, während eine lange Verschlusszeit (z. B. 1 Sek.) Bewegungen verwischen kann.

  • ISO: Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein niedriger ISO-Wert (z. B. 100) erzeugt weniger Bildrauschen, während ein höherer Wert (z. B. 1600) nützlich ist bei schlechten Lichtverhältnissen.


Fokus

  • Manueller vs. Automatischer Fokus: Einstellung, um sicherzustellen, dass das gewünschte Motiv scharf ist und das festgelegt durch die Kamera oder durch Dich selbst.

  • Schärfentiefe: Der Bereich im Bild, der scharf dargestellt wird, beeinflusst durch die Blende.


Komposition


Regeln der Bildgestaltung

  • Drittelregel: Das Bild wird in neun gleichmäßige Bereiche unterteilt; wichtige Elemente sollten entlang der Linien oder an den Schnittpunkten platziert werden.

  • Führende Linien: Linien, die das Auge des Betrachters ins Bild führen.

  • Rahmen: Natürliche oder künstliche Elemente, die das Motiv einrahmen und betonen.

  • Symmetrie und Muster: Diese können visuell ansprechend sein und dem Bild Struktur geben.


Perspektive und Winkel

  • Unterschiedliche Aufnahmewinkel (z. B. Vogelperspektive, Froschperspektive) können die Wirkung eines Motivs stark verändern.


Licht


Arten von Licht

  • Natürliches Licht: Sonne, Mondlicht, etc. Es variiert in Intensität und Richtung (z. B. golden hour, blaue Stunde).

  • Künstliches Licht: Lampen, Blitzgeräte und andere künstliche Lichtquellen.

  • Diffuses Licht: Weiches, gleichmäßiges Licht, das Schatten reduziert.

  • Hartes Licht: Starkes Licht, das scharfe Schatten erzeugt.


Richtung des Lichts

  • Vorderlicht, Seitenlicht, Gegenlicht und top-down-Licht beeinflussen die Stimmung und die Textur eines Bildes.


Kameratechnik

  • Weißabgleich: Passt die Farbdarstellung an verschiedene Lichtquellen an (z. B. Tageslicht, Kunstlicht).

  • Brennweite: Bestimmt den Bildausschnitt und die Perspektive (Weitwinkel, Teleobjektiv, Standardobjektiv).

  • Kameratypen: DSLR, spiegellose Kameras, Kompaktkameras oder Smartphones.


Kreative Aspekte

  • Geschichtenerzählen: Ein Bild sollte eine Geschichte vermitteln oder Emotionen hervorrufen.

  • Farbgestaltung: Farben können Stimmungen und Kontraste betonen.

  • Schwarz-Weiß-Fotografie: Hebt Formen, Texturen und Kontraste hervor.


Nachbearbeitung

  • Bearbeitung von Bildern mit Software wie Adobe Lightroom oder Photoshop, um Belichtung, Farben und Details zu optimieren.


Praktische Grundlagen

  • Stativ: Nützlich für Langzeitbelichtungen und Stabilität.

  • Speicher und Akku: Ausreichend Speicherplatz und Ersatzakkus sind wichtig.

  • Motivwahl: Auswahl eines interessanten Motivs und dessen Kontext.


Die Fotografie ist ein Zusammenspiel aus Technik und Kreativität. Übung, Experimentieren und Lernen aus Fehlern sind essenziell, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.


In meinen weiteren Beiträgen zu den Grundlagen der Fotografie gehe ich auf die einzelnen Aspekte tiefer ein. Ich freue mich, wenn Du hier auch vorbeischaust.

 
 
 

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